One Week in Croatia Part 4

Hallo zu einem weiteren Teil der Kroatien-Reihe und einem weiteren Wanderausflug. Ja, genau wie ich schon zu Anfang sagte, in Kroatien gibt es sehr viele Wanderstrecken ;). 


Es ging von der Stadt Gracisca aus los, obwohl Stadt kann man nicht sagen, eher ein Dörfchen. Dieses steht aber komplett unter Denkmalschutz und ist sehr schön. Vor uns sollte der kilometerlange Pilgerweg des heiligen Simeon liegen. 


Auf der Mitte des Weges sollte ein Wasserfall liegen auf den wir uns schon alle gefreut haben. Dieser Wasserfall liegt übrigens am tiefsten Punk der Strecke etwa 454 Meter unterhalb von Gracisca.
Der Weg dorthin war wieder sehr aufregend und spannend. Man musste wieder viel klettern und versuchen den Boden unter den Füßen nicht zu verlieren. Das hat wie bei der ersten Wanderung viel Spaß gemacht und man hat von der Anstrengung fast nichts mitgekommen, weil man zu sehr damit beschäftigt war den Weg nicht auf dem Po sondern mit den Füßen zu überwinden. 



Der Wasserfall, der ja eigentlich der Grund für die Wanderung war, war dann leider ausgetrocknet und dementsprechend erwartete uns ein ausgetrocknetes Flussbett und ein großes, leeres Loch.
So schlimm wäre es dann ja auch nicht gewesen, schließlich hatten wir trotzdem Spaß, wenn der darauf folgende Anstieg nicht gewesen wäre...



Logischerweise kommt man bei einem Rundweg ja immer am Ausgangspunkt wieder an. Also mussten wir die 454m , die wir vorher hinab gestiegen sind auch wieder hinauf steigen. Und ich kann euch sagen das macht nicht mal annähernd so viel Spaß wie der Abstieg. Die Strecke bestand nämlich hauptsächlich aus ebenen Straßen und befestigten Wegen, die aber alle eine riesen Steigung hatten. Das heißt man ist also über mehrere Kilometer stumpf am Straßenrand lang gegangen und hat dabei diesen riesen Höhenunterschied überwunden. Und wie man sich vorstellen kann, ist das nicht so witzig. Der Weg an sich und die Landschaft, sowie die Natur drum herum waren zwar wunderschön und es gab viele kleine Kirchen und so, die man besichtigen kann, aber für einen untrainierten Wanderer war die Strecke einfach zu lang und zu anstrengend. 



Unsere Gruppe war nachher so unterschiedlich weit, dass die ersten die am Bus angekommen sind noch mal 30-45min. warten durften bis dann auch die Letzten vollgeschwitzt und mit hochrotem Kopf angekommen sind. Alle waren dann wirklich froh wieder im Bus zu sein, sich zu stärken und sich auf sein Bett zu freuen.



Morgen geht es dann weiter mit dem nächsten Teil aus Kroatien.


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