What to do in London (3)

Hallo zum letzten Teil meiner "What To Do In London"-Reihe. Heute nehme ich euch mit zu dem wahrscheinlich berühmtesten Zebrastreifen der Welt und entführe euch anschließend in die Welt von Harry Potter. Zum Schluss gehe ich noch auf die kulinarische Seite Londons ein, denn die hat entgegen jedem Vorurteil Einiges zu bieten.


What to do in London...

5. Visit the probably most popular zebra crossing of the world


Ja, den berühmten Beatles-Zebrastreifen in der Abbey Road direkt neben dem gleichnamigen Tonstudio kennt wohl jeder Beatles-Fan und auch jeder sonst, der sich nur ein Bisschen für Musik interessiert. 


Aber mal von Anfang an. Das Viertel in dem die Abbey Road Studios zu finden sind ist wirklich schön und man kann dort wunderbar spazieren gehen. Zum Beispiel wenn man die Studios sucht und in die falsche Richtung läuft ;). Aber auch der Weg von der Tube-Station Maida Vale bis zum besagten Zebrastreifen führt an wunderschönen englischen Reihenhäusern vorbei.


In der Abbey Road angekommen, merkt man gleich, dass dort irgendwie mehr los ist, als im restlichen Viertel. Ein super Hinweis dafür, dass man richtig ist.


Nun darf man sich aber nicht enttäuschen lassen, denn -Überraschung- der berühmte Beatles-Zebrastreifen ist "nur" ein ganz normaler Zebrastreifen. Der einzige Unterschied ist, dass dort ständig Touristen hintereinander über die Straße stolzieren um ihr eigenes Plattencover-Remake zu bekommen. Dies geschieht ganz zum Leidwesen eines jeden Auto-/Motorrad-/Mofa-/Bus-/Fahrrad- oder Taxifahrers, denn diese müssen alle paar Sekunden an diesem Zebrastreifen anhalten. Erschwerend kam noch hinzu, dass sich eine Baustelle auf eben dieser Straße befindet. 



Viel interessanter ist es jedoch, dem Abbey Road Shop, direkt neben den Studios einen Besuch abzustatten. Dort gibt es allerlei Beatles Fanartikel wie Postkarten, Stifte oder Bücher. Aber auch das ein oder andere Ausstellungsstück ist dort zu finden. 





6. Dive in to the world of Harry Potter


Der Bahnsteig 9 3/4 ist wahrscheinlich der erste Anlaufpunkt eines jeden Harry Potter Fans, wenn er in London ist. So auch für mich, da ich  für diese Station beim letzten London-Trip leider keine Zeit hatte. Aber dieses Versäumnis wurde dieses Mal nachgeholt.


Der Bahnsteig 9 3/4 ist in dem Bahnhof King´s Cross St. Pancras zu finden und damit super mit der Tube zu erreichen.


Der Bahnhof ist sehr modern renoviert worden. Ein besonderes Highlight dabei ist die Decke, die zusätzlich zu dem symmetrischen Muster noch blau angestrahlt wird.


Der Bahnsteig 9 3/4 ist an sich nur eine Wand mit einem Schild und einem Gepäckwagen, der "zur Hälfte in der Wand steckt", so als würde sich der Wagen schon mit der anderen Hälfte auf dem eigentlichen Bahnsteig 9 3/4 befinden. Diese Wand ist nicht zu übersehen, da sich davor eine Lange Schlange an Menschen befindet, die dafür anstehen ein Foto zu machen.



Der leider ziemlich überlaufene, Shop nebenan verkauft alle Möglichen Harry Potter Fanartikel. Man bekommt dort wirklich alles, was mit der Welt der Fantasy-Reihe zu tun hat. Für mich als Harry Potter Fan geht dort das Herz auf.



Der Laden ist wie der Zauberstab-Laden von Mr. Olivander eingerichtet und obwohl man dort leider keine echten Zauberstäbe kaufen kann, wirkt der Laden doch wie aus dem Film gerissen.



7. Experience the culinary side of London


London hat auch kulinarisch viel zu bieten, denn es gibt dort auch andere Sachen zu essen als Haggis, Yorkshire-Pudding und Baked Beans zum Frühstück. Auf den Streetfood-Märkten zum Beispiel in Camden Lock oder in der Portobello Road in Notting Hill findet man ein riesiges Angebot an internationaler Küche. Um alles mal zu probieren muss man wirklich nach London ziehen, anders geht es nicht :).


Wir haben mit dem Klassiker "Fish & Chips" gestartet und zwar auf dem Camden Market. "Olivers Fish & Chips" verkauft die angeblich Besten "IN TOWN" und ich kann nur bestätigen, dass es wirklich gut geschmeckt hat. 


Es braucht nicht mehr als Pommes, panierte Fischstückchen, Remoulade und etwas Zitrone um ein leckeres Essen zu zaubern.


Aber es gibt auch viele andere Geschmacksrichtungen. Wie wäre es zum Beispiel Hiermit? Das ist eine Schale mit leckerem Basmati-Reis, Salat, Tomatensalsa, Hühnchenstreifen, Guakamole, Joghurtdressing und gebratener Paprika. Auch das ist wirklich nur zu Empfehlen und auch super zum zu Hause nachmachen.


Auch für den passenden Nachtisch ist auf den Streetfood-Märkten gesorgt. An diesem Cronut und Donut stand, ist wirklich für jeden Geschmack was dabei. Ob es nun der klassische Cronut ist oder eine Variante mit Marschmallow-Creme und Schokolade. Aber auch Donuts und wie wir sagen würden "Berliner" gab es an diesem Stand zu kaufen, ob nun mit Cremefüllung oder ohne...
Auf jeden Fall auch was zum Nachbacken ;)


Nun kommen wir zu einem etwas teurerem Segment. "Fortnum and Maison" ist das Teehaus Londons schlecht hin mit einer umfassenden Feinkost Abteilung. Schon bei meinem letzten Besuch in London war ich dort und dieses Mal musste unbedingt Nachschub besorgt werden.


Man kann dort auch kleine Meisterleistungen der Konditoren kaufen, oder das umfassende Angebot an Pralinen bestaunen. Aber auch an Tee gibt es dort jede nur erdenkliche Sorte. Und selbst wenn man nichts kaufen möchte, so lohnt sich trotzdem ein Besuch um die wirklich schöne Ausstattung auf sich wirken zu lassen.



Nun geht es gleich weiter mit kulinarischen Köstlichkeiten. In Jamie Oliver´s Fifteen in London, genauer in Shoreditch, gibt es gehobenere Küche für Jedermann.


Eine einfache Reservierung reicht und schon isst man in einem Restaurant, dass Jamie Oliver sein Eigen nennen kann. Für mich als Fan der ersten Stunde ein Erlebnis für sich :).


Wir haben uns auf einen Brotkorb vorweg, die Vorspeise und das Dessert beschränkt. Für mich gab es als Vorspeise eine Ravioli mit Pilzfüllung und einem Eigelb in der Mitte mit einer art Pilzsuppe drum herum. Die genaue Bezeichnung war übrigens:"Mushroom broth, chestnut mushroom ravioli, egg yolk, coriander". Zugegeben nicht ganz leicht zu verstehen, deswegen kam meine Vorspeise einer kleinen Überraschung gleich.
Als Dessert gab es dann "English Strawberries"  und dazu Joghurteis, Holuderblütengelee und etwas das ich als "süße Frühlingskräuterplatten aus Baiser" bezeichnen würde. Was ich aber mit Bestimmtheit sagen kann ist, dass es wirklich sehr gut geschmeckt hat und mal was Neues war. Wenn ich das nächste Mal in London bin (was hoffentlich der Fall sein wird) werde ich auf jeden Fall noch einmal wieder kommen.


Das war´s nun also mit meiner London Reihe, aber ihr könnt sicher sein, die nächsten Reise-Posts kommen bestimmt.


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