Soulfood

Hallo ihr Lieben! Heute geht es mal um wirklich wertvolles Essen, dass gut für die Seele ist. Mit wertvoll meine ich hier nicht, dass teure Produkte verwendet werden, sondern, dass uns das Essen wirklich gut tut und wir nicht irgendeinen Müll in uns hinein stopfen, der uns unglücklich macht. Natürlich ist es immer schon mal gut, wenn man sein Essen frisch zubereitet. Aber manche Sachen kauft man einfach, weil es einfacher ist. Dazu gehören zum Beispiel Brot und Marmelade. Dabei gibt es doch nichts besseres als frisch gebackenes Brot mit selbstgemachter Marmelade zu essen. Und genau um diese beiden Dinge soll es heute gehen: Leckeres selbstgemachtes Quittengelee sowie Körnerbrot.


Ich liebe den Duft von selbst gebackenem Brot. Er erinnert mich an meine Kindheit, als ich oft mit meiner Mutter Brot gebacken habe und ich es dann gar nicht mehr bis zum Abendbrot abwarten konnte. Genau so geht es mir aber auch heute noch, wenn ich mal Brot backe. Klar, das kann man nicht jeden Tag machen. Es dauert lange ein Brot zu backen. Aber es lohnt sich! Außerdem kann man Brot super einfrieren. Die wenigsten Haushalte kriegen schließlich zwei Brote in zwei Tagen alle. Aber auf diese Weise hat man immer "frisches" Brot im Haus, man muss es nur auftauen ;).



Dazu kommt, dass meine Professorin in "Landwirtschaftlicher Produktion" den Hörsaal immer mit körbeweise frischem Obst und Gemüse betritt. So bin ich an ernte-frische Quitten gekommen, die ich zu Hause natürlich gleich weiter verarbeiten musste. Und was eignet sich besser dazu, als Quittengelee zu machen? Quittengelee ist eine ziemlich leckere Angelegenheit. Das mag man zuerst gar nicht glauben, denn roh schmecken Quitten ganz furchtbar. Aber eingekocht mit ganz viel Zucker kommt der Quitten-Geschmack wunderbar hervor.
Quittengelee hab ich vor Jahren das erste mal gegessen, als meine Mutter Welches gemacht hat. Danach hatte ich diesen Geschmack nie wieder im Mund. Deswegen hab ich mich umso mehr gefreut, als meine Professorin damit zur Tür herein spaziert kam.



Bestes Körnerbrot

Für 2 Brote

400 ml kochendes Wasser
100g Haferflocken
100g Weizenvollkornmehl
25g Zucker
1 Tl Salz
60g Butter
100g Sonnenblumenkerne
1 Pck. Trockenhefe
50ml lauwarmes Wasser
500-600g Weizenvollkornmehl
Haferflocken zum Wälzen

Die Haferflocken, das Mehl, den Zucker, die Butter und die Sonnenblumenkerne in eine Schüssel tun und mit dem kochenden Wasser übergießen. Alles gut verrühren und etwas abkühlen lassen.Die Hefe in dem lauwarmen Wasser auflösen und zu dem lauwarmen Vorteig geben und gut verrühren. Nun so viel Mehl unterkneten, dass ein elastischer nicht mehr klebender Teig entsteht. Diesen dann an einem warmen Ort zugedeckt etwa 1 Stunde gehen lassen. Aus dem Teig nun zwei Brote formen und diese in den Haferflocken wälzen. Die Brote mit einem Messer mehrmals quer einritzen. Erneut 1 Stunde gehen lassen (oder so lange, bis die Brote die gewünschte Größe haben). Eine feuerfeste Form mit Wasser auf den Backofenboden stellen. Die Brote bei 190 Grad ca. 30-40 min. backen (Stäbchenprobe nicht vergessen).



Quittengelee

1 Kg Quitten
700ml Wasser
200ml Apfelsaft
500g Gelierzucker 1:2
Zitronensaft

Den Flaum der Quitten mit einem Tuch abreiben und die Quitte in Stücke schneiden (mit Kerngehäuse und Schale). Die Stückchen in einen Topf geben und mit dem Wasser bedecken. Alles etwa 45 min. köcheln lassen, bis die Quitten weich sind. Ein Sieb mit einem Küchen-/ oder Leinentuch auslegen und das Wasser samt den gekochten Quitten in einen anderen Topf durchlaufen lassen. Die gekochten Fruchtstückchen mit dem Tuch noch etwas ausdrücken. Den Apfelsaft zu dem Quittenwasser in den Topf geben. Die Flüssigkeit nun zusammen mit dem Gelierzucker und dem Zitronensaft aufkochen und etwas köcheln lassen. In der Zwischenzeit 3-4 Marmeladengläser heiß auswaschen. Die Flüssigkeit nun gleichmäßig auf die Gläser verteilen und diese verschließen. Die Gläser auf den Kopf stellen und das Gelee so abkühlen lassen.


Habt noch einen schönen Tag und viel Spaß beim Nachmachen.
Eure Jana




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