3 Tage in Antwerpen -3/3-

Hallo ihr Lieben, zum letzten Teil meiner Antwerpen-Reihe.
Und an diesem dritten Tag kam noch mal so richtig die Sonne raus. Und das im Februar! Besser kann es nicht laufen.
Ich bin ja immer ein bisschen wehmütig am letzten Tag einer jeden Reise, aber die Sonne hat diese Wehmut in Luft aufgelöst. Zumindest, bis sich der Abend genähert hat und es dann wirklich Zeit war "Auf Wiedersehen" zu sagen. 




Aber erstmal wieder alles auf Anfang: 8 Uhr, der Wecker klingelt. Ich mache mich bereit für den Tag und laufe - dieses mal mit Fuß-Schmerzen - los in Richtung Stadt. 
Ich glaube der Schritt-Zähler meines Handys hat sich auch gefragt, warum ich plötzlich 25.000 Schritte am Tag laufe, aber das gehört nun mal zu einem Städte-Trip dazu.



An diesem Morgen habe ich das Viertel "Eilandje" angesteuert. Also den Hafen der Stadt. Dort steht, nicht zu übersehen, das Museum aan de Stroom. Das Museum zeigt auf 8 Etagen moderne Kunst. Aber auch wer sich nicht für Kunst interessiert, kommt dort auf seine Kosten. Und das sogar, ohne einen Cent zu bezahlen. Denn das Panorama-Dach des Gebäudes ist für jeden frei zugänglich. Dort oben erwartet einen ein unglaublich schöner Ausblick auf die Stadt, den Schifffahrts- und den Jachthafen.





Aber auch das Gebäude an sich ist ein wahrer Hingucker. Man fährt mit Rolltreppen nach oben und hat auf jeder Etage einen anderen Blick. Außerdem ist das Glas gewellt, sodass dieser Ort irgendwie magisch wird. 
Das gewellte Glas soll natürlich an das Wasser erinnern, welches das Gebäude umgibt. Dies führt dazu, dass sich das Gebäude wunderbar in die Umgebung einfügt.




Ich bin dann noch ein bisschen durch das Viertel spaziert. Dort hab ich mir den Jachthafen, aber auch den großen internationalen Schifffahrts-Hafen angeguckt. Dort kann man übrigens auch eine Hafenrundfahrt machen. In dem Industrie-Hafen findet man auch eine Hauswand mit dem, ich glaube schönsten Graffiti, das ich je gesehen habe. Es lohnt sich also. Außerdem kommt man so über eine Klapp-Brücke, die tatsächlich ab und zu auf und wieder zu geklappt wird.






Als ich im Vorhinein ein wenig recherchiert habe, was man so in Antwerpen machen kann, bin ich auch auf den "Exotic Market" gestoßen. Einen Street-Food Markt, auf dem aber auch viel normale Marktstände vertreten sind. Der Markt findet immer Samstags statt und ist scheinbar die Anlaufstelle für viel Einheimische bei schönem Wetter. Man kann dort leckeres Essen und Getränke kaufen und den Trubel beobachten. Ich habe mir diesen Markt viel kleiner vorgestellt, aber tatsächlich ist er wirklich beeindruckend.




Ich habe mich für Kibbelinge mit Remoulade entschieden. Kibbelinge sind panierte und frittierte Seelachs-Stücke, die eigentlich aus den Niederlande stammen, aber eigentlich an jeglichen Küsten zu finden sind. Die Briten haben mit ihren "Fish and Chips" ihr Pendant dazu. 

"Den Sonneschein im Gesicht. Gibt es etwas besseres?"

Wieder zurück in der Stadt habe ich mir dann ein Eis gekauft und mich in die Sonne gesetzt.
Meiner Meinung nach gibt es kaum etwas besseres, als sich die Sonne in´s Gesicht scheinen zu lassen und ein Eis zu genießen.


Den restlichen Tag habe ich dann langsam "Stadspark" ausklingen lassen. Dieser Park ist eine kleine grüne Oase und besonders in den Abendstunden wunderschön. Dort treffen sich ebenfalls viele Antwerpener um den Tag ausklingen zu lassen und zu picknicken.



Von dort aus ging es dann für mich aber leider schon wieder zurück zum Bahnhof, um auf meinen Bus zurück in die Heimat zu warten.

Somit gingen dann drei wunderbare Tage zu Ende, die ich wirklich sehr genossen habe.
Antwerpen ist perfekt für einen Kurztrip geeignet und dort gibt es sicher für jeden etwas zu entdecken.

Falls ihr noch mehr über das Reisen alleine lesen wollt, verlinke ich euch hier noch einmal meinen Post, den ich über eben dieses Thema geschrieben habe.

Ich schwelge jetzt noch ein bisschen in Erinnerungen und wünsche euch noch einen tollen Tag.
Eure Jana

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